Erste Hilfe bei Blasen am Fuß
Lesezeit: 5 Minuten | Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2025
Blasen an den Füßen sind ein ebenso häufiges wie unangenehmes Problem. Wahrscheinlich hatten auch Sie schon einmal eine schmerzhafte Blase am Fuß. Doch wie und warum entstehen Blasen eigentlich? Und noch wichtiger: Was kann man dagegen tun?
Was ist eine Blase?
Blasen sind kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Erhebungen in oder unter der oberen Hautschicht. Sie entstehen als natürliche Schutzreaktion der Haut bei längerer Reibung oder Druck – um tiefere Hautschichten vor Schaden zu bewahren. Wie schnell eine Blase entsteht, hängt unter anderem von der Hautdicke und -beschaffenheit ab.
Wärme und Feuchtigkeit erhöhen das Risiko zusätzlich: In einer derartigen Umgebung wird die Haut weicher und damit anfälliger. Außerdem schwellen die Füße bei höheren Temperaturen an, sodass zunächst perfekt sitzende Schuhe plötzlich zu eng sind – und schon kann eine Blase entstehen.
Typische Ursachen für Blasen
Blasen an den Füßen entstehen häufig durch scheuernde Nähte in Socken oder Schuhen, kleine Fremdkörper im Schuh, schlecht sitzende Schuhe und Schuhwerk, das ganz oder teilweise aus Kunststoff gefertigt ist. Hierdurch kann die Feuchtigkeit nämlich nicht entweichen. Auch aneinanderreibende Zehen können Blasen verursachen. Die Faustregel lautet: Beim Laufen Wärme, Feuchtigkeit und Reibung vermeiden!
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Wie behandelt man eine offene Blase?
Ist eine Blase aufgeplatzt, sollte sie sorgfältig gereinigt werden, um Infektionen zu vermeiden. Waschen Sie die Stelle vorsichtig mit Wasser und milder Seife, um Schmutz und Bakterien zu entfernen. Tragen Sie anschließend eine antiseptische Creme auf. Decken Sie die Blase anschließend mit einem sterilen Verband ab und kleben Sie ein Pflaster darüber. Tragen Sie vorübergehend keine Schuhe, die an der betroffenen Stelle drücken, sodass die Haut schneller heilen kann.
Geschlossene Blase am Fuß – was tun?
Bei geschlossenen Blasen müssen Sie anders vorgehen. Wichtig: Nicht die Blase aufstechen! Auch wenn es „verlockend“ ist – hierdurch steigt unnötig das Infektionsrisiko. Kleben Sie stattdessen ein Blasenpflaster auf. Es schützt, verringert den Druck und unterstützt die Heilung. Gönnen Sie Ihren Füßen möglichst Ruhe, bis die Blase vollständig abgeheilt ist.
Tipps, um Blasen zu vermeiden
Um das Risiko für Blasen so gering wie möglich zu halten, geben wir Ihnen einige bewährte Empfehlungen an die Hand:
1 | Atmungsaktives Schuhwerk tragen
Tragen Sie atmungsaktive Lederschuhe. Leder sorgt dafür, dass Ihre Füße weniger schnell ins Schwitzen geraten. Und falls sie doch einmal schwitzen, nimmt das Lederfutter die Feuchtigkeit auf und leitet sie nach außen ab. So bleiben Ihre Füße angenehm trocken. Mehr über das Thema erfahren Sie in unserem Beitrag über Schweißfüße.
2 | Auf perfekt passende Schuhe achten
Schuhe, die wirklich gut passen, sind entscheidend, um Blasen zu vermeiden – denn Reibung ist einer der größten Verursacher. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Schuh überall gut anliegt, aber nirgendwo drückt oder scheuert. Denken Sie außerdem daran, etwa einen Zentimeter extra Platz bei den Zehen einzuplanen: Beim Auftreten strecken sich die Zehen leicht, wodurch der Fuß etwas länger wird.
3 | Störende Nähte vermeiden
Innenliegende Nähte können an empfindlichen Stellen – etwa am kleinen Zeh – für zusätzliche Reibung sorgen. Wählen Sie deshalb Schuhe, die gut verarbeitet und frei von störenden Rändern oder Nähten sind.
4 | Gute Socken wählen
Tragen Sie Wollsocken oder Socken aus anderen feuchtigkeitsabsorbierenden Materialien. Diese leiten den Schweiß ab und halten Ihre Füße trocken.
5 | Schuhe weiten lassen
Ihre Schuhe drücken dennoch an einer Stelle? Das kann daran liegen, dass Ihre Füße leicht unterschiedlich groß sind. In solchen Fällen lohnt es sich, die Schuhe vom Schuhmacher gezielt weiten lassen. Oder Sie weiten sie selbst – mit unseren 7 Tipps zum Weiten von Schuhen.
Blasenpflaster
Blasenpflaster sind nicht nur zur Behandlung von Blasen, sondern auch zur Vorbeugung beliebt. Die meisten Blasenpflaster enthalten ein Hydrokolloid-Gel, das Wundfeuchtigkeit aufnimmt und eine schützende, luft- und wasserdichte Schicht bildet. Sie verringern den Druck, schützen vor Infektionen und schaffen eine optimale Umgebung für die Wundheilung.
Zusätzliche Tipps für Wanderer
Auch mit guten Wanderschuhen und unter Berücksichtigung der obigen Tipps kann bei langen Touren doch einmal eine Blase entstehen. Diese nützlichen Helfer sind dann Gold wert:
1 | Zweite Haut-Pflaster
Blasen an der Ferse können Sie vermeiden, indem Sie die Ferse vor der Wanderung mit Zweite Haut-Pflaster abkleben. Nehmen Sie für unterwegs ausreichend Ersatzpflaster mit.
2 | Wanderwolle
Sie bekommen schnell Blasen an den Zehen? Dann sollten Sie Wanderwolle ausprobieren. Verteilen Sie etwas Wanderwolle zwischen den Zehen und ziehen Sie darüber die Wanderstrümpfe an. Durch das natürliche Wollfett Lanolin und den zusätzlichen Abstand zwischen den Zehen wird die Reibung verringert und entstehen weniger Blasen.
3 | Zehensocken
Bei Blasen zwischen oder unter den Zehen helfen auch spezielle Zehensocken für Wanderer, da die Zehen nicht aneinander reiben.
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