Schuhe für Neuropathie
Lesezeit: 9 Minuten | Zuletzt bearbeitet: 02. Juli 2025
Neuropathie kann Taubheitsgefühle in verschiedenen Körperregionen verursachen – auch in den Füßen. Die Wahl des richtigen Schuhwerks ist entscheidend, um den Komfort zu erhöhen und das Risiko von Verletzungen zu verringern. Doch welche Schuhe eignen sich bei neuropathischen Füßen? Das erklären wir in diesem Blog!
Was ist Neuropathie?
Neuropathie ist eine Erkrankung, bei der die Nerven geschädigt sind. Nerven spielen eine zentrale Rolle bei der Übermittlung von Signalen zwischen Körper und Gehirn. Es ist wichtig, Neuropathie ernst zu nehmen, da sie weitreichende Auswirkungen auf die Lebensqualität haben kann. In diesem Blog geben wir Ihnen einen kompakten Überblick über die Erkrankung und beleuchten insbesondere die Rolle geeigneter Schuhe. Für eine ausführliche medizinische Beratung wenden Sie sich bitte an eine medizinische Fachperson.
Was sind die ersten Symptome von Neuropathie?
Neuropathie kann verschiedene Nervenarten betreffen und zu einer Vielzahl von Symptomen führen. Eine sensorische Neuropathie verursacht häufig Taubheitsgefühle, Kribbeln, Schmerzen oder ein brennendes Empfinden in den betroffenen Gebieten. Dies kann sich langsam entwickeln, wobei die Empfindungen zunehmend intensiver werden können. Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Schmerzen treten häufig in den Händen oder Füßen auf. Neuropathischer Schmerz kann von leichtem Unbehagen bis zu starken Schmerzen variieren und kann sich stechend, brennend oder pochend anfühlen. Werden motorische Nerven geschädigt, kann es infolge von Muskelschwäche zusätzlich zu Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen kommen. Auch alltägliche Bewegungsabläufe können dann schwerfallen. Darüber hinaus können Funktionen wie Blutdruckregulation, Herzfrequenz und Verdauung beeinträchtigt sein.
Taubheitsgefühl in Fuß
Neuropathie in den Füßen macht sich häufig durch ein taubes oder kribbelndes Gefühl bemerkbar. Auch wenn taube Füße harmlos erscheinen mögen, sind sie oft ein erstes Anzeichen dafür, dass Nerven nicht mehr richtig arbeiten. Eine solche Taubheit im Fuß entsteht, wenn Nerven geschädigt sind, zum Beispiel durch Diabetes. Aufgrund der beeinträchtigten Durchblutung werden Reize weniger gut wahrgenommen. Die Füße fühlen sich dann an, als wären sie „eingeschlafen“: weniger Gefühl, weniger Stabilität und mitunter sogar stechende Schmerzen. Ein Taubheitsgefühl im Fuß ist mehr als ein bloßes Unbehagen – es ist ein ernstzunehmendes Symptom.
Schuhe für Neuropathie
In diesen Modellen finden Sie keine einzige Naht, die auf Ihren Fuß drücken könnte.
Was sind die Ursachen von Neuropathie?
Neuropathie kann verschiedene Ursachen haben. Die Behandlung zielt in der Regel darauf ab, die Symptome zu lindern und – soweit möglich – die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Eine häufige Ursache von Neuropathie ist Diabetes. Langanhaltend hohe Blutzuckerspiegel können insbesondere die Nerven in den Beinen und Füßen schädigen. Auch Infektionen wie HIV/AIDS und Borreliose können eine Neuropathie auslösen. Einige Formen von Neuropathie sind genetisch bedingt und werden vererbt. Darüber hinaus können Verletzungen – etwa durch einen Unfall oder beim Sport – langfristig Nervenschäden verursachen. Andere, weniger bekannte Auslöser von Neuropathie sind übermäßiger Alkoholkonsum, bestimmte Medikamente (z. B. im Rahmen einer Chemotherapie) oder Erkrankungen wie Niereninsuffizienz.
Neuropathie in den Füßen
Bei einer Neuropathie der Füße sind die Nerven, die für Bewegungen und Empfindungen zuständig sind, geschädigt. Die Signalübertragung zwischen Füßen und Gehirn funktioniert nicht mehr reibungslos. Das kann zu Muskelschwäche und Gleichgewichtsproblemen führen – und damit auch das Sturzrisiko erhöhen. Selbst einfache Dinge wie Gehen, das Tragen von Schuhen und das Wahrnehmen von Kälte und Wärme können erschwert sein.
Kalte Füße sind ein typisches Symptom bei Neuropathie. Die Nerven, die normalerweise für Temperaturregulation und Durchblutung sorgen, arbeiten nicht mehr richtig. Dies kann selbst bei warmem Wetter zu dauerhaft kalten Füße führen.
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Welche Schuhe bei Neuropathie?
Die Auswahl geeigneter Schuhe ist für Menschen mit Neuropathie von entscheidender Bedeutung, da diese Erkrankung häufig mit Überempfindlichkeit, Schmerzen und verminderten Empfindungen in den Füßen einhergeht. Die richtigen Schuhe können nicht nur den Komfort steigern, sondern auch Wunden und Verletzungen vorbeugen sowie die allgemeine Fußgesundheit fördern.
Bei Schuhen für Neuropathie ist es wichtig, auf folgende Merkmale zu achten:
- Passform: Die Schuhe sollten gut sitzen, um Druckstellen zu vermeiden. Schuhe mit weiter Passform verringern den Druck auf die Füße und entlasten diese.
- Weiche Materialien: Schuhe aus weichen Materialien wie Leder oder Textil schmiegen sich flexibel an die Form des Fußes an.
- Nahtlose Verarbeitung: Ein nahtloses Innenfutter des Schuhs verhindert Reibung und beugt Wunden vor.
- Stützendes Fußbett: Ein gutes Fußbett fördert Stabilität und verteilt den Druck gleichmäßig.
Wolky bietet spezielle Diabetikerschuhe an. Diese Schuhe sind nahtlos und mit einem weichen, chromfreien Futter versehen. Sie bieten Komfort und unterstützen Ihre Füße – ideal für empfindliche Füße. Werfen Sie einen Blick auf die Diabetes-Kollektion.
Alternative Behandlungen
Es gibt spezielle Socken für Menschen mit Neuropathie. Diese Socken zielen darauf ab, die mit neuropathischen Symptomen in den Füßen verbundenen Beschwerden zu lindern. Sie bestehen aus weichen Materialien und haben keine Nähte, um Reibung und Irritationen zu minimieren. Es gibt auch spezielle Kompressionssocken, die die Blutzirkulation verbessern und Schwellungen reduzieren können. Zusätzliche Polsterung und Halt unterstützen schwache Fußmuskulatur.
Auch wenn sich Neuropathie nicht durch Bewegung heilen lässt, kann gezieltes Training der Füße dazu beitragen, die Mobilität zu verbessern, die Durchblutung zu fördern und die Muskulatur zu stärken. Die Übungen sollten individuell abgestimmt werden – idealerweise in Rücksprache mit einem Arzt oder Therapeuten. Einige Übungen, die für neuropathische Füße vorteilhaft sein können, sind Gleichgewichtsübungen, Wassergymnastik und Dehnübungen. Einfache Gleichgewichtsübungen können dazu beitragen, die Stabilität zu verbessern und so das Sturzrisiko zu verringern. Das Üben im Wasser reduziert die Belastung der Gelenke und bietet Widerstand für die Stärkung der Muskulatur. Zur Verbesserung der Flexibilität und Reduzierung von Muskelspannungen werden Dehnübungen empfohlen.
Wenn Sie vermuten, an Neuropathie zu leiden oder weitere Informationen wünschen, empfehlen wir, eine medizinische Fachkraft zu kontaktieren.
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