Schweißfüße, Stinkefüße … ein Thema worüber man nicht gerne spricht. Obwohl Schweißfüße ganz normal sind. Schließlich müssen unsere Füße jeden Tag hart arbeiten. Durchschnittlich schwitzen unsere Füße pro Tag ein Schnapsglas Feuchtigkeit aus, aber es kann auch mal mehr sein. Faktoren wie Wärme, Anstrengung, Medikamente und Erbgut beeinflussen die Schweißproduktion, ebenso wie bestimmte Schuhe und Stümpfe. Zum Glück können wir dies ein bisschen beeinflussen. Wir entführen Sie in die Welt der verschwitzen Füße 😉
1 | VERMEIDEN SIE MATERIALIEN DIE NICHT ATMEN
Synthetische Schuhe - von denen es immer mehr in den Geschäften gibt und die man kaum noch von Lederschuhen unterschieden kann – sind solche Übeltäter. Vergleich Sie es mit einer Plastiktüte um die Füße. Auch Schuhe mit Nylonfutter, fest umschließende Sicherheitsschuhe und Gummistiefel können nicht ‘atmen’ , sodass der Schweiß nicht verdunsten kann.
Schweiß sammelt sich in solchen Schuhen an und bildet zusammen mit Hautschuppen einen idealen Nährboden für Bakterien, insbesondere wenn es in den Schuhen sehr warm ist. In einer solchen Umgebung vermehren sich Bakterien schnell und sorgen dafür dass die geruchlose Schweiß Flüssigkeit schnell einen unangenehmen Geruch verbreitet.
2 | ENTSCHEIDEN SIE SICH FÜR LEDER
Aufgrund dieser Informationen ist es sinnvoll, Lederschuhen mit Lederfutter zu tragen. Leder ist ein Naturprodukt das atmet, sodass die Schweiß Flüssigkeit leichter ausgeschieden werden kann.
Unser Rat lautet deshalb: Bei Schweißfüßen kaufen Sie am besten Lederschuhe! Das hört sich vielleicht einfacher an als es ist. Es kommen stets mehr Schuhe auf den Markt die nach Lederschuhen aussehen, es aber leider nicht sind. Dies hat sehr oft mit den Kosten zu tun: Nachgemachtes Leder ( Kunstleder) ist oftmals kostengünstiger als echte Lederschuhe. Achten Sie deshalb beim Kauf von Schuhen auf ein Etikett, das über Symbole angibt, ob Obermaterial, Futter und Außensohle aus Leder bestehen oder nicht.
Besonders geeignet sind auch offene Schuhe, wie Sandalen oder Hausschuhe. Wenn Sie Beispielsweise aus verschiedenen Gründen keine Schuhe aus tierischen Materialien tragen möchten, wären offene Schuhe auch eine möglichkeit gegen Schweißfüße.
3 | FÜSSEN WASCHEN UND PFLEGEN
Es versteht sich von selbst, dass waschen wichtig ist um Schweißfüße vorzubeugen. Waschen Sie deshalb Ihre Füße Morgens und Abends mit einer antibakteriellen Seife, oder fügen Sie dem Fussbad einen Schuss Haushaltsessig hinzu. Trocknen Sie Ihre Füße sorgfältig ab und warten Sie ein paar Minuten bevor Sie Ihre Strümpfe anziehen, damit Ihre Füße wirklich trocken sind. Am besten sind Strümpfe aus Baumwolle oder Wolle, in denen wenig oder gar keine Kunstfasern verarbeitet sind, diese können am besten Feuchtigkeit absorbieren. Talkpuder kann Ihnen auch helfen Ihre Füße trocken zu halten. Ein spezielles Fußdeodorant oder antibakterielle Einlegesohlen sind zusätzliche Hilfsmittel, um unangenehmen Fußgerüchen entgegenzuwirken.
ZUSÄTZLICHE SCHUH TIPPS GEGEN SCHWEIßFÜßE
- Wechseln sie täglich Ihre Schuhe, damit die getragen Schuhe gut trocknen können.
- Ziehen Sie täglich saubere Strümpfe an
- Kaufen Sie Schuhe mit herausnehmbaren Innensohlen und zusätzlich ein extra paar Einlagen, damit sie diese auch abwechseln können.
- Stellen Sie Ihre Schuhe nicht auf die Heizung, das trocknet das Leder aus. Sind Ihre Schuhe trocken, behandeln Sie die mit einer guten Schuhcreme.